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Stau in Büttenwarder – An einem Sommertag im kleinen norddeutschen Dorf

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Was passiert, wenn die Autobahn vom Norden in den Süden voll gesperrt wird, wenn die Autobahnumgehung anlässlich der Gedenkfeier zum 10-jährigen Bestehen dieser Baustelle verengt wird, die an Barsinghausen vorbeiführende Umgehungsstraße aufgrund der starken Frühjahrshitze noch nicht fertig gestellt wurde und in Klingsiehl wegen des dort alljährlich stattfindenden Klingsiehler Kleinstadt-Orientierungslaufs der Verkehr vollständig zum Erliegen kommt …

Dann gibt es STAU in Büttenwarder – Ausnahmezustand und zwar drei Tage lang. Soweit zur Folgen-Idee von unserem Autor Norbert Eberlein für die 55. Episode der Serie. (Zu sehen an Weihnachten.)
Wie allerdings und mit wem dreht man einen solchen Riesen-Stau? Na klar, mit den echten Büttenwarderfans. Wir hatte sechshundert angeschrieben und über 250 Zuschauer in 100 Fahrzeugen zugesagt. Einen Tag für die Lieblingsserie im Stau stehen, das Filmteam unterstützen, einfach DABEI sein.

Endlich war es soweit, der große Tag. Die Fans kamen von überall her. Bis zu 400 Kilometer Fahrtweg hatten sie auf sich genommen um Teil ihrer Lieblingsserie zu werden, Fahrzeuge in allen Variationen mitgebracht: Cabrios, Motorräder, kleine und große Wohnmobile- alle urlaubsstaugemäß liebevoll dekoriert und präpariert. Insassen jeden Alters, auch Hunde jeder Rasse waren mit an Bord.

Man fand sich zunächst auf einer großen Wiese zusammen. Die Fans waren aufgeregt, das spürte man. “Ob man die Stars der Serie Brakelmann und Adsche wohl zu Gesicht bekommen würde? “Warum rennen die vom Filmteam eigentlich die ganze Zeit hin und her?”, Fragen über Fragen.
Nach einem Briefing durch den Regieassistent war dann alles klar. Auf ging’s in den Stau! Die Fans brachten eine Engelsgeduld mit und harrten im Fahrzeug aus, fuhren immer und immer wieder im Kreis, stets in bester Laune.

Die echten Bewohner von Büttenwarder ließen irgendwann ihr Mittagessen stehen und beobachteten das Spektakel vor dem berühmten Dorfkrug von der anderen Straßenseite. Auch ein kurzer Regenschauer, der den Dreh für eine halbe Stunde verzögert, konnte der guten Stimmung keinen Abbruch tun.

Irgendwann war dann alles im Kasten. Fans und Filmteam glücklich. Die Darsteller ließen sich bereitwillig fotografieren … Fan-Familie Ristau blieb mit dem Wohnmobil gleich an Ort und Stelle um in der Nähe des Motivs zu übernachten. Vielleicht später noch auf einen Lütt un Lütt in den Dorfkrug.

Solche Fans gibt es nur in Büttenwarder.

Saskia Pöppke


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